Eigentlich sollte ich auf der Stelle jede Nahrungsaufnahme einstellen, um irgendwann, möglichst vor Beginn der Bikinisaison, wieder in den Spiegel schauen zu können, ohne zu weinen. Dann aber lande ich doch im Mami Camilla und esse erst eine Antipastiplatte und dann Cannelloni. Ich werde platzen, soviel steht mal fest.
Nach Hause zurückgekehrt, backe ich auch noch eine Torte. Morgen kommen die Eltern des J. Ich erwarte größere Anstrengungen, dann will ich wenigstens gut essen, und so backe ich einen Biskuitboden, verrühre Quark, Ricotta, Schlagsahne und Früchte, und plaudere ein bisschen mit dem J., der im Wohnzimmer auf dem Sofa liegt, Kind F. auf dem Bauch.
Spät abends liege ich im Bett. Neben mir schnarchen der J. und der F., und nach 20 Seiten William Boyd fallen mir die Augen zu. Ich träume von einem Betriebsausflug und von meiner Großmutter. Ich habe meine Großmutter sehr geliebt und – das fällt mir beim Aufwachen ein – Ich hätte ihr gern Kind F. gezeigt.
Das bekommt ja allmählich Don`sche Qualitäten, wenn der auch unbekindet is(s)t;-)
REPLY:
Ich liebe Dons Tortenbilder, er sollte mehr davon posten. Ich habe schon einmal allen Ernstes überlegt, einen Wandkalender anzuregen. „Durch das jahr mit Don Alphonso“, und dann für jeden Monat ein Bild mit Essbarem und ein paar nette Zeilen.