Montag, 3. August

„Na klar!“, antworte ich, als der F. fragt, und fahre nach der Kita direkt einkaufen und nicht nach Hause. Die Nudeln gibt es morgen, statt dessen landet ein Stück Melone im Einkaufswagen, ein Kastenweißbrot, Appenzeller und Frankfurter, eine Schachtel Kekse, Waffeln, Hummus, Mochis und Karottencracker. Zwei Flasche Bier kaufe ich noch, ein bißchen Saft, und dann sitzen wir schließlich im Park. Schon wird es acht. Langsam versinkt die Sonne hinter dem Märchenbrunnen, ein Mann hebt seine Freundin auf den ausgestreckten Beinen waagerecht dem knallblauen Himmel entgegen, und zwei kleine, blonde Mädchen laufen in weißen Kapuzenhandtüchern über die Wiese.

Der F. zieht einen riesigen Stock hinter sich her und bekämpft feuerspeiende Drachen. „Ich schlaf heute hier!“, kneift er auf dem Rücken liegend die Augen zu und wälzt sich auf der sommerwarmen Erde: Nirgends schöner als hier.

 

3 Gedanken zu „Montag, 3. August

    1. Wir haben einen großen Park mit großen Wiesen und mehreren Spielplätzen in wenigen hundert Metern Entfernung, selbst für einen Dreijährigen in wenigen Minuten erreichbar. Da sind wir annähernd täglich, das ist ein unschätzbarer Vorteil für das Leben mitten in der Großstadt.

  1. Stimmt, die Verwandten auf dem Land treffen sich nur zuhause im Garten oder müssen irgendwohin mit dem Auto fahren, damit die Kinder sich treffen können. Wir sind auch froh, mitten in der Großstadt zu leben.

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