Wir bereisen Bilder. Wir besteigen Flugzeuge und denken an die blau-weiße Kühle der Pan Am und George Clooney Up In The Air. Wir landen in Dubai und trinken Kaffee für neun Dollar und schauen in die flirrende Hitze über dem Rollfeld. Dort, irgendwo zwischen dem gleißenden Himmel und dem stumpfen Sand reitet Lawrence von Arabien.
Wir landen in Indochine. Saigon flackert und blinkt, und irgendwo, weit hinten am Fluß, sitzt die Dienerin Mui und wringt Wäsche. Vom Taxi aus sehe ich Tony Leung, einen Strauß Nelken in der schlaffen Hand, und über den Drachenfruchtfeldern drehen sich die Rotoren der Hubschrauber. Wer die Augen schließt, hört die Schreie. Es ist der Wald, der das Platoon besiegt.
Am nächsten Morgen sitze ich am Meer. Über mir blähen sich die Segel der Kite Surfer, vermummte Obstverkäuferinnen tragen Kokosnüsse und Mangos über den Strand, und ich schaue meinem Sohn zu, der am Strand nach Sauriern gräbt, um Teil der Geschichten zu werden, wie wir.
„Segel“ klingt zwar sehr romantisch, aber eigentlich sind es „Kites“, oder altdeutsch „Drachen“. Kein Witz! 😀
Vielen dank für Ihre sharing.
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Kesinlikle!
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