Als habe sich meine Welt im Sommer irgendwie ein bisschen den Knöchel verstaucht, schleppe ich mich durch die Wochen. Gut läuft’s, sage ich, wenn man mich fragt, und das ist zutreffend und alles andere so undankbar wie falsch. Aber doch, irgendwie kommen die interessantesten Anrufe immer dann, wenn ich gerade nicht da bin. Das beste Essen wird serviert, wenn ich just an diesem Tage nicht kann. Das Hotel, das herrlich ist, so an und für sich, hat gerade, wenn ich dort weile, keinen guten Koch, und wenn ich etwas kaufe, finde ich es nicht wieder.
Irgendwo, ahne ich, hat jemand graues Pulver verbrannt, in den Wind gehustet und ein Sprüchlein gesagt. Irgendwo anders aber wächst mir das Glück rund wie ein Kürbis, weht mir entgegen bunt wie die Blätter, und küsst mich schon morgen so heiter und klar wie der Himmel im Herbst.
—————KOMMENTAROMAT—————
Gerne gelesen
—————KOMMENTAROMAT—————