Sehr gern lese ich ja gelegentlich Texte aus diesem Weblog anderen Menschen vor, die sich zu diesem Zweck an öffentlichen Orten versammeln, wie erst letztlich, Sonntag nämlich in Wien, wo freundliche Wiener auch mir zuzuhören bereit waren.
Noch schöner für die eigene Eitelkeit ist es natürlich, wenn sogar andere Menschen meine Texte vorlesen mögen, zumal so ansprechend wie Herr Wrobel, der, unterlegt mit ein wenig Musik, diesen Text zum Anhören bei blog:read eingestellt hat.
Sehr gefreut.
Ist natürlich jedermans eigene Entscheidung. Aber diese Bloglesungen haben für meine Begriffe schon etwas lächerliches an sich. Da treffen sich ein paar die meinen ihre Texte wären so gut dass sie öffentlich vorgelesen werden müssten, ein paar noch albernere nehmen sich dann Zeit und setzen sich Ihnen gegenüber und klopfen den Lesern dann hinterher auf die Schulter. Und das ganze Theater für Texte von denen die aller meisten ohnehin schon aus dem Blog bekannt sind.
REPLY:
Ach, immer dieser Hochkulturrespekt, der meint, nur durch eine Buchveröffentlichung „geadelte“ (und natürlich gleichfalls bereits veröffentlichte) Texte seien sozusagen lizensiert, öffentlich gelesen zu werden. Ich sehe das anders, ich mag mir vorlesen lassen, und lese immer wieder online Texte, die ich so gut und so vorlesbar finde, dass es schade wäre, würde man es lassen.