Concours Berlin – Paris

Ach Sehnsucht: Vom Gare Du Nord zum Centre Pompidou, und abends in Ménilmontant ausgehen. Im Marais mit Fremden tanzen, am lichten Morgen nach Süden fahren, an der Croisette spazieren und Steinchen ins Wasser werfen. Nachts in Marseille heimkommen. Der Herbst in Pau und ein Winter im Elsass. – Austern und Rigodon, Quenelles de brochet am Ende der Welt, und sich von einem lachenden Gefährten für ein paar sonnige Tage oder Jahre ein Stück Pissaladière nach dem anderen in den Mund stecken lassen. Die Sonne über den Feldern, der Geruch, und der Glanz von Paris.

Ich will nach Frankreich.

Leider wird aus meinen französischen Reiseplänen wohl so schnell nichts, und so ist es nun an Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, mich an die Hand zu nehmen, und mir Geschichten zu erzählen von französischen Sommern im Midi, von Küssen unterm Eiffelturm, von den schönsten Franzosen der Welt, und dem besten Essen der Welt sowieso. Unterhalten Sich mich, und stauben Sie ein paar kleine Geschenke ab, die ich unter notarieller Aufsicht keineswegs standhaltenden Bedingungen nach Gutdünken verteilen werde.

Schicken Sie mir also bis nächsten Freitag um zwölf beliebige Wettbewerbsbeiträge an die rechts angegebene E-Mailadresse. Geben Sie Ihre (oder irgendeine) Postadresse an, haben Sie die Chance, einen der von mir ausgelobten ungefähr fünf Preise abzustauben, die im wesentlichen aus CD´s mit französischer Musik und Postkarten mit französischen Motiven bestehen. Ansonsten nehmen Sie einfach so teil. Von der Anzahl der Teilnehmer hängt ab, ob es einen Publikumspreis geben wird, der per Umfrage vergeben wird. Und der erste Beitrag bekommt einen Preis für Schnelligkeit.

Und nun lassen Sie sich etwas einfallen.

Nachtrag: Wenn mir jemand ein Banner basteln würde, so mit Eiffelturm drauf, bekäme der natürlich auch eine CD!

10 Gedanken zu „Concours Berlin – Paris

  1. Ach ja, Paris! das ist leider schon so lange her! Einzig mir noch erinnerliche Geschichte ist eine Nacht im Vorort Bobigny, wo Diebe eines Ringes wegen Finger abschneiden, Fernseher aus dem 15ten plus irgendwas auf die Straße fliegen und aus abgestellten Autos die Kühler geklaut werden. Aber das paßt sicher nicht in Ihre Stimmung der Fernweh! Auch wenn ich gerne daran zurückdenke…!

  2. Ich bin ein wenig frankophob, aus verschiedenen Gründen. Müssen es heitere Beiträge sein, um Sie zu unterhalten? Dann schreibe ich die von mir heiß geliebte Kurzgeschichte„Bezirksspezialistenlager“ von Jochen Schmidts ab.

    Wenn allerdings französische Sommer, französische Männer und französischen Melonen kritisch beäugt und betextet werden dürfen, hätte ich eine eigene Geschichte.

  3. REPLY:

    Kritische Geschichten sind gleichfalls gern gesehen – zum einen dämmen französische Ärgernisse und Katastrophen das Fernweh ein wenig ein, zum anderen gibt es doch nichts ermüdenderes als die Idylle.

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