Von der Taubheit

Ein bißchen müde, sage ich, aber das ist es nicht allein. Ein wenig betäubt, nicht sehr, nur, als seien die Füße eingeschlafen und lägen nun schwer und formlos unter dem Tisch.

Vielleicht ist es der Winter. Vielleicht ist es die Dunkelheit, vielleicht die Kälte, vielleicht die Ereignislosigkeit, aber vielleicht sterbe ich auch nur ab, vielleicht höre ich gerade auf mit So-Sein und werde anders, und dann wird es besser, schmerzloser, lichter vielleicht an einem anderen Ort unter Schatten.

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