„Sempre libera„, singt Anna Netrebkos Violetta auf meinem Weg ins Büro und zu meinen Füßen rascheln die Blätter.
Der November ist milchig und grau, der Himmel findet woanders statt, aber auf dem Weg zum Mittagessen in der U 8 segnet mich ein Bettler, beim Sushi am Hackeschen Markt lache ich laut mit der D., und im Spiegel im Fahrstuhl sehe ich mich an und mag, was ich sehe.
Am Abend komme ich aus einer Veranstaltung, so überwach, wie man es eben ist, wenn man zwei Stunden sehr präsent und ganz da gewesen ist, und die Aufmerksamkeit einem noch durch die Adern kreist. Ob ich noch etwas trinken will, werde ich gefragt, nicke, fahre mit dem Aufzug hoch über den Zoo und friere und lache über der City West, glitzernde Lichter, und funkele auf dem Weg nach Hause gen Osten.
„Amor è palpito dell´universo intero,
misterioso, altero,
croce e delizia al cor„,
singt Alfredo mir auf den nächtlichen Weg.
Diese Aufführung war ein Genuss. Leider hat meiner Ansicht nach Madame Netrebko mittlerweile ihren Horizont schon überschritten.
https://www.youtube.com/watch?v=Drce8uXvyHg
Ja, das Gefühl habe ich auch
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Gerne gelesen
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Made my day
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