Das Große Neusser Wunschkonzert

Lesungen, meine Damen und Herren, sind eine aufregende Sache – wird überhaupt irgendwer kommen? Mögen die, die erscheinen werden, mich und meine Texte, oder fängt das Publikum jedesmal, wenn ich anhebe zu lesen, an, mit Stühlen nach mir zu werfen? Oder lacht mich einfach aus? Und was wollen die Neusser Sonntagabend eigentlich von mir hören? Ist mein minderjähriger Cousin interessant genug? Will die Welt alles über den unsichtbaren Pinguin meines geschätzten ehemaligen Gefährten wissen? Darf ich meinen Lieblingstext vorlesen, auch wenn er von Kleist handelt, den angeblich und außer mir keine Sau auf Erden freiwillig liest?

Gespannt, aufgeregt und ein bißchen unsicher ob der Auswahl habe ich einige Texte zusammengestellt, einen letzten Text aber überlasse ich dem werten Publikum, das – anwesend oder nicht – Wünsche äußern darf, die ich möglicherweise erfüllen werde.

Also, meine Damen und Herren,

Was wollen Sie von mir hören?

16 Gedanken zu „Das Große Neusser Wunschkonzert

  1. Feuchte Spannung in den Händen?

    Lesungen, liebe Frau Modeste leben vermutlich vom Knittern eigener Gedanken, von den unerfüllten Wünschen Ihrer Besucher, von den Freuden des lebendig Erlebten und natürlich von IHREN Geschichten, von den Torten und den Schlaflosigkeiten, von den Erfahrungen und dem alltäglich Gelebten. Auch durch Sie Frau Modeste wurde ich selbst zum Schreiber und schreib schon mal. Und freue mich auf Sonntag, zu dem wie ich, auch viele Nicht-Neusser extraweit anreisen… Spannend pur, knittern Gedanken und Köpfe und harren der unbekannten, jungen Stimme aus der fernen Stadt…:::

  2. Konjunktiv
    Die Bahn fährt noch die ganze Nacht
    Halten zu Gnaden
    Später
    Umgang mit dem Ex
    Cellulite

    Ich habe nicht die Top-Favoriten gelistet, sondern gern gelesene und zur Lesung geeignete Geschichte. Ich wäre ja gern dabei…

  3. REPLY:

    Ich weiß nicht, ich glaube nicht. Ich überlege derzeit aber ohnehin, mich einmal am blogread zu beteiligen oder auch einmal eigene Texte als Tondokument einzustellen.

  4. REPLY:

    Genau diese eine Torte. Ich fand die wirklich ganz bezaubernd, unfassbar plastisch, ich habe sie erst gestern wieder gelesen, ach, ich hatte sofort Hunger. Ich denke, das ist wie mit dem Kochen: Wenn jemand etwas so hinzaubern kann, dass man schon vom Anblick der Gier Zähne in sich nagen fühlt, dann muss es einfach gut sein.

  5. Ganz großes Dankeschön!

    Liebe Modeste, noch einmal vielen Dank für Ihren Besuch in Neuss und den köstlichen Abend. Die Textmischung war prima. Nur der Hamster hat mein sensibles Gemüt (und das des vor mir sitzenden Herren, ich hörte ihn schluchzen) etwas strapaziert. Merke: Niemals auf Bandini hören! Auf die (außerordentlich sympathische) Frau Fragmente hören Sie ja auch nicht 😉
    Ich hoffe, Sie hatten eine unstrapaziöse Heimreise!
    Merci für die schöne Lesung!

  6. auch hier noch einmal von mir ein danke für das lesen.

    wie herr bandini schon feststellte, die texte sind nichts für die kurze pause zwischen zwei kundentelefonaten … eher etwas für den abend oder die mittagspause …

    … oder eben für eine lesung.

    danke !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie möchten einen Kommentar hinterlassen, wissen aber nicht, was sie schreiben sollen? Dann nutzen Sie den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken