Den einen oder anderen meiner verehrten Leser ist es mir offensichtlich gelungen zu täuschen, und immerhin diese Menschen – sieht man einmal ab von meinem verehrten Vater – hegen von meiner Person ein offenbar durchaus idealisiertes Bild. Tatsächlich allerdings, um der Wahrheit die Ehre zu geben, befindet sich in der DNA, die ein nicht nur gütiger Schöpfer in meine Zellkerne getopft hat, die vollständige Anleitung für den Bau eines Nilpferdes.
Haben Sie schon einmal versucht, einem Nilpferd einen jadegrünen, schmal geschnittenen Rock mit Stickereien drauf anzuziehen? Haben Sie das Nilpferd mit eingezogenem Bauch vor seinem Spiegel fluchen hören? Mit einem herzhaften Aufschrei warf das Nilpferd – also ich – den Rock in eine Ecke, stieg in seine Lieblingsjeans, und verließ das Haus mit dem festen Vorsatz, diesmal aber nun wirklich eine drastische Gewichtsreduzierung vorzunehmen.
Zu der Apfelschorle in der Uni gab es keinen Muffin. „Nein.“, hörte ich mich dann sagen, „ich esse zu Hause.“, und überließ die B. ganz alleine einer unmäßig großen Pizza in den S-Bahnbögen. Ich ging zu Fuß: Die Linden hoch, am Lustgarten vorbei, vorbei am Hackeschen Markt, und dann stracks nach Hause. Kalt war´s, und beim Bäcker Zessin in der Zionskirchstraße, wo der Kuchen besser schmeckt, als man nach dem optischen Eindruck nach glauben sollte, verlangte ich ein halbes Mischbrot und ließ den sahnegefüllten Windbeutel und die Käsetorte einfach so stehen. Drei Kartoffeln gab´s, Magerquark mit gehacktem Harzer Käse, Kümmel, Zwiebel und Paprika dazu, und fast hätte ich mir nicht einmal ein Ei dazu gebraten. In sehnsüchtigen Träumen von sahnigen Saucen und Tortelloni mit Gorgonzolafüllung saß ich sodann vor meinem Rechner, arbeitete ein wenig vor mich hin, und aß den ganzen Nachmittag zwei Nektarinen und einen Kohlrabi, der, wie ich an dieser Stelle einmal mitteilen möchte, ein durchaus überschätztes Gemüse darstellt. Ich bin nicht so für Rohkost.
Eine Essenseinladung sagte ich ab. Die Schokolade habe ich an einen sicheren und außerhalb meiner Wohnung belegenen Ort verbracht. Zu Abend bestrich ich zwei Scheiben des Mischbrotes mit so dünn Butter, dass man durchschauen konnte, und häufte Hüttenkäse und ein paar Tomatenscheiben drauf. Mit einer Schale ungesüsstem Pfefferminztee, meine Damen und Herren, sitze ich vor meinem Rechner, unaufhörlich kreisen meine Gedanken um ein Stück Sachertorte…. oder Pfifferlinge in Rahm mit Semmelknödeln dazu. Ein riesengroßes Stück Käse, Appenzeller vielleicht oder ein Brebiou.
In allen Büchern scheint´s, ist nur von Gelagen die Rede. Das ganze Internet beschäftigt sich monothematisch mit der Frage, was man essen könnte, und jeder meiner Freunde, der mich sehen will, schlägt entweder Mahlzeiten in Restaurants oder zu Hause vor.
Es ist zum Heulen. Und der Rock passt immer noch nicht.
Ist schon Zeit fuer Pfifferlinge?! Die ersten kommen wohl aus Litauen, etc.? Nun haben Sie gleich zwei Nahrungsmittel erwaehnt, die es im Hiesigen einfach nicht gibt. Pfifferlinge und Quark. Alkoholfreies Becks gibts auch ned. Und den BilligSchrippenBaecker nahe Ostbahnhof, den gibts auch nicht.
REPLY:
Aber das gibt´s doch alles?!
REPLY:
Nicht in Gheist-Country, den litauischen Pfifferlingen ist der Weg dorthin zu weit, im Gegensatz zum Obst, was von da unten den Weg hierher findet. Falls Sie auch ‚mal den Weg hierher finden, Herr Gheist, serviere ich Ihnen Pfifferlinge. Oder Quark, falls gerade keine Pilzsaison ist. Discount-Schrippen sind bäh, aber das alkoholfreie Becks lässt sich sicherlich besorgen (ich mag ja kein Bier und habe deshalb nie welches im Haus).
ach das wird schon
in 4-5 tagen willst du schon keinen kuchen mehr und plötzlich ist eine karotte sehr süss. und in einem monat passt die gazelle in den grünen rock. nur mut.
REPLY:
Ausländische Entbehrungen, Herr Gheist, können nach einiger Zeit ja manchmal merkwürdige Gelüste hervorrufen, so bin ich schon durch die Metropolen diverser Länder geirrt auf der Suche nach einem ordentlichen Brot. Meine Versuche, in Asien vernünftigen Käse zu kaufen, waren gleichfalls nur mittelmäßig erfolgreich. Pfifferlingen sind ja immerhin etwas, was man ohnehin nur selten isst, und deswegen vielleicht auch seltener vermisst. Vielleicht hole ich mir heute ein Körbchen und esse den Inhalt ohne Schmand oder Sahne. Deprimierend wird das.
Für die Neun-Cent-Semmeln, die die Bäcker hier feilbieten bin ich ja nur begrenzt begeisterungsfähig. Ich kaufe inzwischen sehr wenig Semmeln, meistens eher Brote, da gibt es ja ein paar gute Bäcker, wenn man sucht, und ab und zu Croissants bei Sowohlalsauch oder Franzbrötchen und Quarkbrötchen bei Butter Lindner, so süßes Gebäck, teilweise mit Rosinen oder Zimt.
Wobei – das habe ich getan…. ab jetzt gibt es wochenlang nur noch Vollkornbrot und nichts ist´s mit den süßen Teilchen.
REPLY:
Darauf, Frau Nele, kann ich nur hoffen, denn eine Perpetuierung dieses in hohem Maße auf die Lebensmittelaufnahme fokussierten Zustandes erscheint mir gerade als eher weniger erstrebenswert. Von einer Gazelle kann natürlich auch mit weniger Körpergewicht keine Rede sein, das gibt mein eher stabiler Körperbau gar nicht her, aber ein schlankeres Nilpferd wäre ja auch schon einmal etwas – außerdem wäre es schade um den Rock.
Zu viele Gedanken über´s Essen machen schlechtes Gewissen. Und schlechtes Gewissen macht nilpferdfett. =)
Sie müssen berücksichtigen, daß Sie dann auch an Stellen abnehmen werden, an denen Rundungen durchaus erwünscht sind.
Männer, so ließ ich mir sagen, schließen übrigens gerne von der Art und Weise, wie und mit welchem Appetit eine Frau isst, auf die Art und Weise, wie sie sich im Schlafzimmer verhält.
Wissen Sie noch, als wir zusammen im Park waren? Ich kam nicht umhin, Ihr Dekolleté , eigerahmt von Spaghettiträgern, zu bewundern, und als Sie sagten: „dieses Stück Kräuterbaguette mag ich nicht, da ist nicht genügend Butter drauf“, da waren Sie bezaubernd wie nie zuvor.
Wär ich ein Mann, ich hätte mich verliebt.
REPLY:
Pfifferlinge so ohne alles? Vielleicht lieber braten und in den Salat werfen.
Croissants sind wohl die diätfeindlichsten Frühstücksgebäcke, die es gibt, sie enthalten pro Stück 25 Gramm Fett, dabei sehen sie so mickrig aus, als sei nur Luft drin.
Konditoreien
Ich erinnere mich, dass Sie mir mal die besten Konditoreien Berlins empfohlen haben. Aus dem Geheimwissen lässt sich nun also kein Kapital mehr schlagen lassen. Wie wäre es mit einem gedruckten Führer, um den nächsten Rock zu bezahlen?
Und übrigens: Ihre Nilpferdvergleiche sind wirklich ungerecht. Es mag zwar tröstlich sein, sich im Matsch zu suhlen, aber mit diesen Tieren habe sie soviel gemein wie ich mit einer Giraffe.
REPLY:
Frauen, deren Essverhalten, speziell bei exkuisiten Köstlichkeiten, gierig und
hemmungslos ist, erwecken den Eindruck, dass sie das auch im Bett sind, und
das wiederum erregt unsereinen sehr. Hohlwangige Schmachteköniginnen
gibt es schon zu viele.
Wenn ich jetzt sage „Und deshalb bin ich bin froh, ein Mann zu sein“, würden Sie mich hassen; aus diesem Grunde unterlasse ich es an dieser Stelle. Täglich 30 Min. laufen und 4L Wasser trinken hilft ungemein.
Und wenn ich jetzt noch sagen würde „Sie haben das doch gar nicht nötig, Frau Modeste!“, würden Sie mir das vermutlich nicht glauben. Deshalb sage ich es hier jetzt nicht, auch wenn ich es denke.
REPLY:
„Bulimie-Tucke“ war der sehr häßliche, in meiner Ex-Firma sehr gängige Terminus technicus für diesen Typ.
REPLY:
Brüste trägt man ja nicht mehr
Nachdem ich in einer bekannten amerikanischen Modezeitschrift vor einiger Zeit lesen musste, Oberweite sei nicht mehr en vogue, bin ich da ja ohnehin ein wenig skeptisch geworden. Ich kenne leider auch Männer, die verfressene Frauen nicht besonders schätzen.
Ein Problem in diesem Zusammenhang ist ja auch, dass die Bekleidungsindustrie gleichfalls die weibliche Brust nicht einplant – wer jemals versucht hat, bei Mango, Zara oder Ralph Lauren Oberteile zu erwerben, weiß genau, was ich meine. Eine angenehme Ausnahme stellt übrigens HUGO dar, die planen offenbar mit dem real existierenden Frauenkörper. Toll in diesem Zusammenhang natürlich auch die Berliner Designerinnen mit ihren Ein-Zimmer-Geschäften, die schneidern großartige Sachen für Frauen mit Brüsten dran (Über die werde ich demnächst mal schreiben).
REPLY:
Ich überlege ja schon seit geraumer Zeit, einmal Texte hier oder bei restaur.antville zu verfassen, in denen ich meine Erfahrungen mit allen Konditoreien Berlins wiedergebe. Ich glaube, ich habe so gut wie alle durch und habe in fast jedem Bezirk schon Kuchen gegessen.
Hach – Kuchen…..
REPLY:
Uebrigens sacht man im Hiesigen ‚Bombolone‘ fuer ‚Berliner‘. Beweisfoto gibts auch…
Die Pfifferlinge mit Schmand o. Gorgonzola vermiss ich halt weiter. „Ohh red Chanternelles, had we but world enough, and time…“
REPLY:
MC, da haben Sie leider völlig recht, als Mann hätte man diese Probleme alle nicht, außerdem zieht bei Männern ja außer der Optik auch noch Macht, Geld und Geist – aber welcher Mann hat sich jemals in Condolezza Rice verliebt, weil sie Macht besitzt, oder rennt seiner Professorin hinterher?
Was die Annahme angeht, ich hätte das alles nicht nötig, haben Sie alle zusammen, meine Herren, mich noch nicht im Bikini gesehen….wenn ich einen hätte, und ihn öffentlich vorführen würde, würden sie anders darüber denken, wirklich.
REPLY:
Ich liebe ja Croissants und könnte den ganzen Tag davon essen. Die Berliner Krapfen esse ich dagegen eigentlich nicht so gern, überhaupt ist Fettgebackenes ja selten wirklich delikat. „Eberswalder Spritzkuchen“ oder „Kameruner“, bah, – dagegen ein Hefekuchen vom Blech mit Pflaumen und Streuseln drauf. Oder ein Biskuitboden mit Vanillecreme und Früchten. Oder ein einfacher Gugelhupf mit Mandeln und gehackten kandierten Früchten.
(Ach, ihr süßen, entschwundenen Freuden meiner Nachmittage, die ihr so ganz bereitet seid aus Butter, Eiern und was sonst noch schmeckt! Oh, ihr erhabenen Berge von Sahne, Wellen schaumiger Buttercreme , sanfter Duft gedünsteter Aprikosen…)
Die Pfifferlingen brate ich jetzt und schlage ein Ei drüber, besser als nichts.
Kommen Sie mit Laufen! Spaßjoggen an der Spree mit Daniela und mir. Nicht für den Rock. Für´s Gemüt.
REPLY:
der mc ist so vornehm bei ihnen, frau modeste. so kenn ich ihn gar nicht.
REPLY:
Werte Frau Modeste …
ich bitte dringendst um genauere Informationen über
diese Designerinnen mit ihren Ein-Zimmer-Geschäften,
die Sachen für Frauen mit Brüsten dran schneiden
aus rein egoistischen
VerzweiflungsGründen.Vielen Dank.
REPLY:
Da wage ich einen Widerspruch. Uns arme und geplagte Männer hat doch – und das ist ja auch nur gerecht, aber trotzdem gemein – die wilde Hatz nach der Anorexie auch schon erfasst. Zum Davonlaufen (und 4 Liter Wasser, genau, Herr MC). Neinnein, die Zeiten sind vorbei, in denen man als Mann sein Bäuchlein noch stolz durch die Lande tragen durfte. Und wer es doch tut, der sieht gleich aus wie Klaus Uwe Benneter. Also nein, das dann doch lieber nicht und folglich alle Tage brav hinein ins Laufschuhwerk.
Außerdem Frau Modeste, in meinem Proseminar Sprachwissenschaft gab es vor langen Jahren eine Dozentin, der wär ich gerne hintergelaufen. Und was Condoleezza Rice angeht, in die verliebt sich keiner, der auch nur halbwegs bei Verstand ist.
Unverschämt übrigens die Sache mit dem Zwetschgendatschi. Ich muss nämlich jetzt zum Bäcker…
REPLY:
@Als Mann hat man die Probleme nicht: Ich habe diverse Männer in meinem
Bekanntenkreis, die sich wg. ein paar Bauchröllchen (wirklich kein eigentlicher
Bauch) seit vielen Jahren in kein Schwimmbad und an keinen Badestrand mehr
trauen. Das ist überhaupt kein rein weibliches Problem, nur äußern sich Frauen lauter
darüber, und die Extremformen (Bulimie etc.) sind ausgeprägter. Und ich, Sportler
einerseits, Gourmet andererseits, nehme neuerdings Tabletten, um meine Linie zu
halten.
Da wuensche ich mir aber eine genauere Erklaerung!
Frau Modeste, wenn Sie so hinreissend schreiben, dass sich Ihre Vorfahrenreihe scheinbar auch durch das Tierreich gekreuzt hat, moechte ich doch die Auswirkungen gerne genauer beschrieben haben.
Muss ich nun allen Ernstes davon ausgehen, dass man Ihre holde Weiblichkeit in den Gewaessern der Hauptstadt bewundern kann, wie sie engelsgleich schwerelos durchs Wasser schwebt und grosse Mengen Gruenzeug (astlos, natuerlich!) aufnimmt? Nur mit den Nasenloechern und den Augen die Wasserflaeche durchbrechend, froehlich mit den Ohren wackelnd?
Gelegentlich das Maul aufreissend, um Unmutsbekundungen den noetigen Auslauf zu gewaehren?Nein, Frau Modeste, wie schon an anderer Stelle erwaehnt, es finden sich mit Sicherheit Personen maennlichen Geschlechts, deren Schoenheitsideal nicht im Schatten eines Bindfadens einen kompletten, unbeobachteten Kleiderwechsel durchfuehren kann. Egal, ob mit oder ohne jadegruenem, bestickten Rock.
Und an dem Ort, an dem ich gerade weile, gibt es beides und beides doch nicht. Nil und Pferd ja, aber Nilpferd nicht. Sie wollten doch jetzt nicht wirklich Ihren Wohnort wechseln, oder?
REPLY:
Herr Burnster, ich habe mehr Facetten als Insektenaugen! 🙂
REPLY:
Genau, Rationalstürmer, so isses! Ich wäre auch schon einer Geschichtsprofessorin
am Liebsten hinterhergestiegen (und einer Psychologiedozentin auch), und ein
Teil meines Bekanntenkreises weiß bereits nicht mehr, dass es Menschen gibt, die
Fleisch essen. Kein Witz: Eine Ortsgruppe der Linkspartei diskutiert über „vegane
Politik“.
REPLY:
Man nennt ihn auch Al Fahal 🙂
REPLY:
Ob das Diktat dieser amerikanischen Modezeitschrift damit zusammenhängt, dass in den USA Brüste so häufig nicht echt sind? Dass man deren Anblick etwas über hat, ist nachvollziehbar, aber muss es deshalb gleich das andere Extrem sein?
Hier gibt’s ja leider keine solche Designerinnen, dafür jede Menge Läden für Hungerhaken, bei denen man manchmal gar nicht weiß, wo vorne und wo hinten ist.
REPLY:
Aber Herr CHE, dass Sie jetzt Tabletten fressen müssen, um bei Ihrer Linie zu bleiben, das hätte die Frau Geschichtsprofessorin (und sicher auch die Psychologiedozentin) bestimmt nicht gewollt.
Den direkten Zusammenhang zwischen Fleisch einerseits und Problemen mit jadegrünen Röcken bestreite ich allerdings an dieser Stelle heftig (und erinnere mich voller Heißhunger an den jüngst von Ihnen, Frau Modeste, vorgebrachten Krustenbraten, auch wenn Sie den nicht mögen). Aber da können Sie mal sehen, wo Sie uns mit Ihrem Text hingebracht haben: Vegane Politik. Bei allen Heiligen!!!
DUBISTNICHTZUDICK!!!!!
REPLY:
Frau Desideria, das werde ich auf jeden Fall tun, es gibt hier so viele kleine Läden, die Kleidungsstücke schneidern, die gut aussehen, nicht zu teuer sind, und wirklich schöne, individuelle Mode produzieren, die nicht in Kambodscha von kleinen Kindern produziert wird. Vielleicht schaffe ich das am Wochenende, möglicheriwese mache ich noch ein paar Photos, damit man sich die Sachen auch mal anschauen kann.
REPLY:
Das, MC, habe ich nie bezweifelt.
REPLY:
Vegane Politik????
Wie soll denn das aussehen? Wird dann der Fleischgenuss verboten? Mein Gott, was wird das Bundesverfassungsgericht sagen!?
Dass es offenbar Herren gibt, die ihre Dozentinnen verehren, tröstet mich, ich habe in meiner Lehrerfahrung an der Uni allerdings nie das Gefühl gehabt, irgendwelche zarten gefühle zu erregen, aber was nicht ist, kann ja noch kommen.
(Was fängt an mit irgendwelchen schüchternen Zweitsemestern….egal. Erst mal haben, die Verehrer. Dann weitersehen.)
Und Tabletten, Herr Che? Ich weiß ja nicht…. Was nehmen Sie denn so ganz konkret, wenn ich fragen darf? Und hilft es was?
REPLY:
Ja, Herr Pathologe, Ihre Berichte verfolge ich ja mit großem Interesse. Dass es da keine Nilpferde gibt, überrascht mich aber – gibt es denn wenigstens andere wilde Tiere? Und sind die auch zu dick?
REPLY:
DASSAGSTDUIMMERABERESNICHTWAHR!!
REPLY:
Der Schatten da…
…
auf dem Satellitenbild von Berlin, sind das Sie?;o)))REPLY:
Wilde Tiere…
…im Sinne von Loewen oder so, habe ich noch keine gesehen.
Aber troesten Sie sich, Frau Modeste, die Physiognomie der Einheimischen, speziell der weiblichen Vertreter hier, ist an gewissen Stellen doch sehr ausgepraegt. Und gerade im Hinblick auf den Sitz von Hosen und Roecken doch eher hinderlich. Mir kommt da der Begriff Entenbuerzel in den Sinn. Aber Enten sind ja auch nicht so richtig wild, oder?
REPLY:
Immerhin
Immerhin werden sich demnächst die Zuhörer und Mitleser in Sie verlieben, werte Frau Modeste. Ich bin mir sicher, schließlich werde ich anwesend sein.
REPLY:
Ich darf an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich in einer Stadt lebe, in der man sich sogar Visitenkarten aus Schokolade machen lassen kann. In dieser Bäckerei fängt es mit dem Powidldatschgerl an, geht über Sachertorte und Punschtorte bishin zu einer breiten Palette an Trüffelspezialitäten.
Vanillekipferl haben da folgende Zutaten:
1000 g Weizenmehl
300 g fein gemahlene Mandeln
300 g Zucker
800 g Butter
25 g echte Vanille
Eine Gegend, die man unbedingt meiden sollte. Allerdings ist der Bayer und die Bayerin generell 15% korpulenter als der hungerhekende Berliner, was schlicht und einfach daran liegt, dass er es sich leisten kann: Wer ko, der ko, sagt man bei uns, und fängt an zu ko-chen.
REPLY:
Oh, da bin ich gespannt. Schade, dass Berlin so weit weg ist.
Ich mag auch keine Rohkost. Die verursacht Blähungen und dadurch kriegt man einen dicken Bauch. So ist das!
rock around the clock
12 stunden
🙂 spanisch in 48 std. (paperback)
REPLY:
Ist die Tatsache, dass es zwar möglich ist, in 48 Std. Spanisch zu lernen, nicht aber, in derselben zeit drei Kilo abzunehmen, ein Beweis für die Überlegenheit des Geistes über die Materie?
REPLY:
Butter macht dick, und Rohkost macht auch dick? Eine Schande, das.
REPLY:
Das hört sich vortrefflich an. Dass die Berlinerin dünner ist als ihr Bayerisches Pendant, liegt indes leider kaum in der mangelnden Verfügbarkeit von fettigen Lebensmitteln begründet – die Stadt ist voll davon, ich bin umzingelt von Törtchen und Kuchen, und überall, wo ich hin gerate, sehe ich quasi nur noch Gebäck.
REPLY:
Vielen Dank …
dann habe ich endlich mal wieder einen Grund, nach Berlin zu fahren.
REPLY:
@Diverses: Ob die Tabletten wirken, muss sich zeigen. Ich tue es aus Bequemlichkeit,
da ich meine gourmemäßigen tischsitten nicht aufzugeben gedenke.
Vegane Politik: Ein bestimmter Teil der norddeutschen autonomen Szene, der jetzt
nahtlos dabei ist, in der Linkspartei aufzugehen (und das darstellt, was mich dereinst
innerhalb dieser Szene angekotzt hatte, ich stand damals für einen ganz anderen
Flügel), verbindet rigorosen Verzicht auf Fleisch und alle tierischen Fette und Proteine
(also auch Milch und Eier) mit einer Sexualmoral, in der Heterosexualität fast nur
noch in Form sexualisierter Gewalt vorkommt (also praktisch nur noch
als Problem und Übel existiert) und einer Weltsicht, die so sehr auf den Binnenhorizont
der Szene eingeschränkt ist, dass die gesellschaftliche Normalität schon gar nicht
mehr wahrgenommen wird. Was diese Leute genau mit „veganer Politik“ meinen,
weiß ich nicht im Einzelnen, aber er läuft wohl auf die klassisch-grünen Öko-Positionen
plus vegane Ernährung hinaus, ev. plus Verbot von Sexshops und Pornografie.
Abnehmen in 48 Stunden: Fahre in den Sudan und iss eine rohe Kamelleber, dann
schaffst Du es. Hilfreich ist auch, aus einem ganz bestimmten Brunnen auf dem
Sinai zu trinken.
Die Weltfettmenge ist schuld
Das liegt alles nur daran, dass die Weltfettmenge konstant ist, wie mich die Journalistin Tanja Kokoska heute aufklärte (Text ist leider nicht online).
Der Theorie der Weltfettmenge* zufolge, hat jeder Mensch einen Weltfettmengenpartner/in (WP), das Verhältnis des jeweiligen Körpergewichts ist zueinander proportional. Was der eine an Gewicht verliert, nimmt der andere prompt zu. Es gibt laut Kokoska auch eine Formel, um die Weltfettmenge (W) zu berechnen. Die Menge W setzt sich zusammen aus den Faktoren Nahrungsmittelverfügbarkeit (N) mal körperlicher Ertüchtigung (KE) abzüglich der Gesamtheit der Fettfreie-Masse-Indizes (FFMI):
W = N x KE – FFMI.
Noch ungeklärt ist allerdings, ob Weltfettmengenpartner immer gleichgeschlechtlich sind.
* vgl.: The World Wide Fat Index. An Intracultural and Cross-Cultural Comparison Study. US Government Printing Office, Washington, 2004.
REPLY:
Suche Tauschpartner
Vielleicht findet sich ja jemand, der sich bereit erklärt, als mein Weltfettmengenpartner zu fungieren, und sich eins-fix-drei ein paar Kilo anfrisst, die ich dann weniger auf den Rippen habe? Ich dachte da vielleicht an den Herrn Sebas, der ist doch so dünn. Oder die Kellnerin mit den Schaukelzöpfen im 103, die könnte auch ein paar Kilo vertragen.
Wenden Sie sich bei Interesse bitte an nebenstehende E-mailadresse. Ihre Gesuche werden höchstwahrscheinlich vertraulich behandelt.
REPLY:
Ich fürchte, den Weltfettpartner können wir uns nicht aussuchen, der ist uns von Anfang an vorbestimmt. Zum Glück macht meiner gerade keine Diät.