Wenn Sie so freundlich wären

Manchmal geht man morgens aus dem Haus, läuft so herum, und nachmittags um fünf erzählt einem jemand, dass man seit acht Uhr morgens eine Frühstücksfleck auf der Bluse hat. Warum die ungefähr zwanzig Leute, die man den Tag über so getroffen hat, einem nichts von der in der Tat riesengroßen Verunzierung erzählt haben, ist dann stets einigermaßen rätselhaft, aber zumindest ist in solchen Situation klar, wie man sich der Verfärbung wieder entledigt.

Nicht immer aber ist die Beseitigung so einfach wie der Gebrauch eines Dr. Becker-Fleckenstifts. Gerad beispielsweise rätsele ich vergeblich, wie man diese Google-Werbung hier im Blog wieder entfernt, die in manchen Browsern und offenbar auch nicht immer über dem jeweils neuesten Text aufzutauchen pflegt, wie man mir kürzlich offenbar nach Wochen mitteilte. Der Fleckenstift scheint hier wenig hilfreich, aber wie geht man nun vor?

Bei Google anrufen?
Sich bei Twoday beschweren?
Irgendwelche geheimnisvollen Zeichen eingeben, und alles wird gut?

Experten vor. Das muss doch irgendwie wieder weggehen.

18 Gedanken zu „Wenn Sie so freundlich wären

  1. REPLY:

    Wirklich? Ich hatte schon geschaut, aber laut Produktvergleich sind kostenpflichtige wie kostenfreie Blogs gleichermaßen frei von Werbebannern. Falls es hilft, würde ich das aber natürlich machen. Wie geht denn das?

  2. Auch wenn einen die (Informations-)Politik und Haltung von Twoday ärgert, man aber andererseits 10 linke Daumen hat und den Umzug und das alles scheut, dann muß man eben zahlen: im Abo kostet das werbefreie Blog 3,- im Monat, das ist ja nun wirklich erschwinglich.
    Ärgerlich bleibt das Vorgehen allerdings trotzdem.

  3. REPLY:

    3 Euros sind natürlich Peanuts, aber es macht einen qualitativen Unterschied, ob man seine sich mühsam abgerungenen Ergüsse in der Hand eines x-beliebigen Blog-Providers weiß, der letztlich jederzeit (warum auch immer) die Konditionen ändern oder gar den Stecker ziehen (= den Dienst einstellen) kann, oder ob man dagegen vollständig autark auf der eigenen digitalen Scholle sein Feld bestellt: Domain, Webspace, Datenbank plus WordPress, und schon ist man Eigentümer und nicht mehr Mieter im virtuellen Heim!

    Allein der Umstand, nicht mehr um die Fortexistenz der gesammelten Werke besorgt sein zu müssen, ist mir die Mühen des Umzuges wert. Die Faulheit und der innere Schweinehund haben mich bisher davon abgehalten, aber die Sache mit der Zwangswerbung bei twoday.net ist für mich der Auslöser, endlich den Hintern hochzukriegen und Hand anzulegen. Und siehe: es macht Spaß! Lästig ist es wie im richtigen Leben nur, alles hier einzupacken, zur neuen Bude rüberzufahren und da alles wieder auszupacken und an seinen Platz zu stellen.

    P.S.: Die Einrichtung eines WordPress-Blogs kann man ggf. an jemanden mit nur einem linken Daumen delegieren, die laufende Bedienung (Schreiben, Kommentieren, Editieren) ist (mindestens) so simpel und anwenderfreundlich wie andernorts auch…

  4. REPLY:

    Unter Weblog verwalten, Einstellungen gibt es ein Häkchen, das man entfernen muss. Da steht was von wegen „Weblog publik machen“ und irgendwas wegen Suchmaschinen. Das Häkchen muss weg, dann dauert es noch ein paar Wochen. Ich werde nur noch wegen meines Pseudonyms gefunden, nicht mehr wegen irgendwelcher Inhalte. Allerdings surfen manche Leser offensichtlich über Google, denn ich bekomme schon regelmäßige Zugriffe über die Namenssuche.

  5. REPLY:

    Wenn man das macht, muss man sich aber auch damit auseinander setzen, dass jemand bei De-Nic als Domain-Inhaber eingerichtet werden muss. Da kann man zwar inzwischen irgendwelche Provider vorschicken und selbst anonym bleiben, aber bei strafrechtlichen Anfragen muss der sofort den realen Namen rausrücken. Bei einem Blog-Provider bleibt man leichter anonym, wenn einem das wichtig ist.

  6. REPLY:
    emanuela

    Ich lese diesen Blog sehr gerne und war letztes Mal ganz erstaunt, als über den Texten ein Banner für etwas Proktologisches prangte und einen förmlich ansprang.
    Jetzt ist es nicht mehr da, ich konnte gleich den Blog lesen. Ärgerlich, diese Zwangswerbung und dieses sich-Freikaufen-müssen.

  7. REPLY:

    In der Tat. Nun sind die drei Euro ja nun wirklich nicht die Welt, indes ist es etwas ärgerlich, dass das Unternehmen auf eine Informationsmail verzichtet hat. Man hätte sich den Ärger sparen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie möchten einen Kommentar hinterlassen, wissen aber nicht, was sie schreiben sollen? Dann nutzen Sie den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken