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This is how I work

Oh, denke ich. Ein Stöckchen. Dass es das noch … Also nun auch von mir:

Bloggerinnen-Typ: Ich bin die Abwesende. Wenn man meine Äußerungen im Internet pro festgelegtem Zeitraum über die Jahre seit 2004 einmal in eine Kurve eintragen würde, so mäanderte diese seit Jahren nahe der Nulllinie herum. Ab und zu fallen mir Zeilen oder ganze Texte ein, die ich gern schreiben würde, aber es wird selten etwas daraus.

Arbeitsweise: Als Bloggerin? Welche Arbeit?

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?

Ich habe die Frage nicht verstanden.

Wo sammelst du deine Blogideen?

Ab und zu schreibe ich mir etwas auf, damit ich es nicht vergesse. Mit einem Kugelschreiber oder Bleistift. Auf die Rückseite von alten Briefumschlägen oder Kassenzetteln.

Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet

Ich will ja nicht schnell, sondern gern bloggen, deswegen habe ich über Tricks nie nachgedacht. Ich blogge ja eh nur, wenn ich Zeit habe. Also hätte.

Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?

Nein.

Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?

Den Kühlschrank. Das wäre ganz schön hart, so völlig ohne. Selbst in einem kalten Jahr.

Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?

Bestimmt, aber das hat nichts mit meinem Blog zu tun.

Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?

Ich glaube nicht an Multitasking. Ich kann immer nur eins.

Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?

Halb zwei ins Bett, halb acht aufstehen.

Eher introvertiert oder extrovertiert?

Extrovertiert. Außer, es ist wichtig.

Wer sollte diese Fragen auch beantworten?

Sven. Auch wenn die Frage nach dem Schlafrhythmus keine wirklich überraschende Antwort erwarten lässt.

Der beste Rat den du je bekommen hast?

Gemocht zu werden macht nicht glücklich.

Noch irgendwas wichtiges?

Verflucht

Ich stelle mir das ja etwa so vor: Ich schlendere irgendwann im Januar aus der M 4, wende mich nach links, und dann: Pardauz. Einer alten Frau auf den Fuß getreten. Es knackt, die Alte schüttelt die Faust, ich entschuldige mich, aber zu spät: Man hat mich verflucht.

Zwei Tage später fange ich an zu husten. Der Husten hört gar nicht wieder auf, wird quälend für mich und für alle anderen auch, irgendwann kann ich morgens nicht mehr aufstehen, und schließlich bin ich zwei Wochen krank. Lungenentzündung.

Als ich wieder aufstehe, ist der Husten noch nicht weg. Leider sticht und spickt es auch immer noch so ein bißchen. Ich bin verspannt, sage ich mir, das geht schon wieder weg, aber da geht nichts weg. Statt dessen kann ich – inzwischen ist es ungefähr Mitte April – die Arme nicht mehr höher als bis zu den Schultern heben. Ich keuche schrecklich, meine Lunge fiept, aber an diese merkwürdigen Geräusche habe ich mich schon gewöhnt.

Weil auch mein Sohn F. keucht, schreibe ich das Ganze einem besonders fiesen Infekt zu. Wir gehen mehrfach zum Arzt. Nichts wirkt. Ich verschiebe Zahnarzttermine, weil ich dermaßen huste, dass der Bohrer vermutlich sonstwo landet, und irgendwann kapituliere ich. Wir fahren demnächst nach Griechenland. Da ist es warm und alles wird gut.

Als wir am Sonntag heimkehren, ist gar nichts gut. Okay, es ist besser, aber mein Rücken fühlt sich immer noch an, als seien die Muskeln mit einer dünnen Schicht aus Metall überzogen und entsprechend etwas unbeweglich. Ich habe auch einen Stein irgendwo rechts unten im Brustkorb, der ziemlich stört. Ich huste auch noch, und F. hustet auch.

Am Montag wird es dann fürchterlich kalt. Am Dienstag friere ich, am Dienstagabend sitze ich fröstelnd in der Wanne, und Mittwoch lege ich mich um acht ins Bett. Meine Nase läuft, ich huste, ich habe den warmen Jogginganzug an, den ich eigentlich das ganze Jahr noch nie beim Sport getragen habe, sondern nur im Bett, und denke nach. Wo die alte Frau wohl steckt. Und was ich ihr versprechen muss, damit sie den Fluch wieder aufhebt.

Strandhotel

Irgendwo hat doch kürzlich jemand gejammert, immer mehr Lebensbereiche würden inzwischen dem Diktat des Designs unterworfen, und so könne man heute nicht einmal mehr einfach so und ohne gut dabei auszusehen schwanger oder alt sein, und das setze die meisten Leute unzutunlich unter Druck. Ich kann diese These insbesondere dieser Tage nur bestätigen, denn auch der Urlaub mit Kindern ist alldieweil nicht mehr eine Angelegenheit, die halt stattfindet, ohne dass man in den Augen der Welt dabei allzu großen Ansprüchen zu genügen hat, seit in den einschlägigen Publikationen der Öffentlichkeit eingehämmert wird, auch mit Kleinkindern könne man auf einer Yacht – also so etwas von leicht patiniertem Charme aus Holz, vielleicht aus den Fünfzigern, nichts Neues – die Welt umrunden. Oder den Amazonas befahren. Durch Indien mit dem Zug, durch Neuseeland mit dem Caravan oder in Finland Beeren sammeln und campen.

Ich glaube ganz gern, dass das alles geht. Ich plane nämlich nicht, die nächsten Jahre an der Nordsee zu verbringen. Doch gleichzeitig mit dieser doch so wünschenswerten Erweiterung der Möglichkeiten des Reisens mit Kindern fühle ich mich tatsächlich ein wenig geniert, nun von den all den großartigen Optionen glatt keine gewählt zu haben, und den einwöchigen Pfingsturlaub nun schlicht auf Kreta zu verbringen, und auch nicht, wie es sich, wie ich glaube, gehört, in einem kleinen, weißen Haus individuell im Landesinnern, sondern direkt am Strand in dem auch keinerlei höheren Ansprüchen an Eleganz gewachsenen Grecotel Creta Palace in einem Bungalow mit Halbpension.

Wer mag, darf das jetzt googlen und sich ein wenig gruseln. Ich gehe solange an den Strand.

Abflughalle (11.5.2013)

„Wieso hast du nicht nachgesehen?“, versuche ich die Verantwortung für das Desaster dem J. unterzuschieben. „Wieso hast du nicht nachgesehen?“, kommt es postwendend zurück. Ich senke den Kopf. Dabei habe ich nachgesehen. Leider nur den Flughafen, denn bekanntlich hat es in Berlin drei davon, und nicht den Tag des Abflugs.

„Und ich habe extra noch die Abflugzeit gecheckt.“, jammert der J. ein bisschen vor sich hin. Dann drehen wir wieder um. Der J. mit dem Riesenkoffer, ich mit dem Buggy mit dem F. darin, und dann fahren wir wieder zurück. RE 7, M 4. 45 Minuten.

„Immerhin haben wir dann morgen schon gepackt.“, rede ich mir den Vorfall schön, aber der J. grunzt nur schicksalsergeben vor sich hin. Der J hasst namlich öffentliche Verkehrsmittel und benutzt die S-Bahn nur, wenn ich alle paar Monate denke, wir müssten sparen und sollten nicht immer Taxi fahren.

In seinem Buggy sitzt fröhlich plappernd der F., und es will mir scheinen, als lache auch er mich ein wenig aus.

Aber bitte nicht heute

„In einer halben Stunde ist sie da.“, ächzt der J. am Samstagabend und stopft sich resigniert ein weiteres Kissen unter der Kopf. Ich nicke matt. Der J. hat recht: Wir haben den Babysitter bestellt, und zum Abbestellen ist es viel zu spät.

Pläne haben wir jedenfalls keine. Wir sind nicht verabredet. Gut essen waren wir letzte Woche, da saßen wir vier Stunden im fabelhaften Rutz, und außerdem hatten wir Freitag Besuch zum Grillen und essen heute auf keinen Fall Fleisch. Im Kino läuft nichts, was wir sehen wollen würden, im Theater gibt es auch nichts, in der Oper bekommen wir keine Karten mehr, und um ernsthaft auszugehen reichen die vier bis fünf Stunden Freiheit bis ungefähr Mitternacht ohnehin nicht aus, die uns der Babysitter verschafft.

„Halt irgendwo was trinken.“, nuschele ich und lese entschlossen weiter. Ich könnte nämlich ganz gut den ganzen Abend hier liegenbleiben auf dem neuen, grauen Sofa, und P G Wodehouse lesen. Ich feiere gerade meine englischen Lesewochen und lese hintereinander Nancy Mitford’s Love in Cold Climate, Julian Fellowes‘ Past Imperfect und auch ein paar Bücher über den unübertrefflichen Jeeves. So heuschnupfengeplagt, wie ich bin, bin ich ohnehin gerade kein sehr erfreulicher Anblick.

„Es ist sogar noch Wein da.“, bedauert auch der J. die voreilige Bestellung. „Warum haben wir die K. eigentlich angerufen?“, schaut er mich anklagend an, aber ich habe es auch vergessen und murmele nur so etwas von „auch mal zu zweit vor die Tür“.

„Ich mach‘ nicht auf.“, behauptet der J. zwischenzeitlich und legt sich noch etwas bequemer hin. Auf seinem linken Schienbein räkelt sich genüsslich die Katze. „Sei nicht kindisch.“, entgegne ich und schaue im Internet nach den Veranstaltungstipps des Tages. Es ist Gallery Weekend, lese ich, aber auf das Herumstehen in Galerien habe ich gerade so gar keine Lust. Ich glaube, ich mag moderne Kunst vielleicht gar nicht so sehr. Früh ins Bett wäre ganz gut, aber wenn die K. extra kommt, um den F. zu hüten, können wir schlechthin nicht nach zwei Stunden heimkommen, weil sie K. schließlich nicht zum Spaß einhütet und das Geld bitter braucht.

„Keine Ahnung.“, seufze ich, als es schließlich klingelt, erhebe mich mühsam und öffne die Tür.

(Pisco Sour in der Amano Bar, Negroni in der The Grand Bar, Pizza und Hauswein im Due Forni)

 

Bliss Was It In That Dawn

Am liebsten aber dann doch noch einmal unter dem Birnbaum; so weiß und grün wäre die Welt, und blauer der Tag mir wie sonst keiner.

Hinter dem Schneeball, hinter den Beeten von Rittersporn und von Phlox blitzte weiß die offene Tür in die Küche, und auf dem Rasen unter dem Tisch läge schlafend und schwer unser Hund. Die Leine am Zaun voller Wäsche.

Hinter dem Mist, hinter dem Nussbaum wüchse gelb der Kürbis heran an langen, geschlungenen Stielen. Rechts stünden die Gurken, links der schneckengeplagte Salat, und gelehnt an den Stall rankten die Bohnen sich hoch, am Giebel entlang, den Wolken zu und Sankt Peter entgegen ganz in den offenen Himmel.

Gut

„Denk Dir“, schreibt mir der T. „Ich habe die M. getroffen.“

Die M. saß im Latein-LK immer ganz hinten in der Ecke. Sie sprach nie und am Ende schrieb sie immer eine eins. Sie war strichdünn, hatte mausbraunes, glattes Haar, und was sie in ihrer Freizeit tat, wusste keiner. Vielleicht las sie, vielleicht spielte sie Gitarre, vielleicht saß sie einfach nur so herum und starrte Löcher in die Luft. Sie hat es uns nicht erzählt. Wir haben nicht gefragt. Es war auch nie einer bei ihr daheim in dem geduckten gelben Klinkerbau, an dem ich auf dem Weg zum Reitstall zweimal die Woche vorbeifuhr. Sie kam, meine ich, auch zu keiner Party, obwohl da quasi jeder eingeladen war.

Auf der Kursfahrt in der Zwölften nach Rom kam sie mit und tat sich mit dem L. zusammen, den wir kollektiv merkwürdig fanden, und der heute Frauenarzt ist in München. Das war aber mehr eine Notgemeinschaft als eine Freundschaft, denn als wir wieder zu Hause waren, sprach die M. mit dem L. jedenfalls nicht mehr als mit allen anderen, also sehr wenig.

Nach der Schule verloren wir alle die M. aus den Augen. Dem T. erzählte die M. nun, sie sei Physiotherapeutin geworden und habe ein paar Jahre in einem Krankenhaus gearbeitet, und sich dann selbständig gemacht. Das sei aber nicht so gelaufen. Deswegen sei sie jetzt wieder im Krankenhaus.

Verheiratet ist die M. nicht. Es gibt auch keinen Partner und kein Kind. Die M. habe gelacht, als er sie nach ihren privaten Umständen gefragt habe, sagt der T., als sei Privatleben eine völlig abwegige Idee. Sie verbringe viel Zeit mit ihren Eltern, hat die M. ihm erzählt. Ausgezogen sei sie ja nie. „Nichts Besonderes“, mache die M. nach eigenen Angaben in ihrer Freizeit. Pläne habe sie nicht. Sie lasse uns alle – den J.2, die G., die A. und mich, herzlich grüßen. Es gehe ihr gut.

Anders Kochen und Essen

„Wieder nichts fürs Blog!“, jammere ich und versenke meinen Löffel im Teller. Es ist wie verhext: Weil ich seit Montag krank zu Hause bin, fällt der Besuch von Restaurants natürlich flach, und kochen kann ich auch nicht richtig. Wenn es denn aber wieder auch nur halbwegs und für ein halbes Stündchen geht, dann sieht es wieder nicht so aus, wie die Gerichte, die andernorts zubereitet werden. Fakt ist nämlich: Ich habe ein Modernitätsdefizit. Alle Welt kocht Gemüse nach Ottolenghi. Ich koche Linsensuppe mit Kalbswurst und Birnenkompott mit Flammerie und Karamell, weil noch so viele Birnen da sind, die schon dunkle Stellen haben.

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Vielleicht, überlege ich, brauche ich einfach ein paar neue Kochbücher. Ich habe – neben ein paar mehr oder weniger unbrauchbaren Geschenken und selten genutzten Büchern für aufwändige Länderküchen – nämlich nur zwei Bücher, aus denen ich wirklich koche. Das Wichtigste, und dies verdeutlicht möglicherweise Art und Ausmaß des Problems, trägt den schönen Titel: „Die gutbürgerliche Küche“, und bildet den Status Quo der Alltags- wie Sonntagsküche ungefähr auf dem Stand von 1960 ab.

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Das Problem an der Sache ist nur: Ich mag das Buch. Ich mag nämlich den Rehrücken Baden-Baden. Ich mag Herzoginkartoffeln und Kroketten, Sahnsaucen und Reispuddinge, ich esse wirklich ganz gern Eintopf, und ich bedaure das Aussterben der Königinpastete und der kalten Platten.

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Nun ist auch mir klar, dass eine Modernisierung dieser Küche nicht nur eine Sache des guten Geschmacks darstellt. Die Küche meiner Großmutter – und um jene handelt es sich in meinem Küchenalltag in ganz wesentlichen Zügen – war nämlich nicht nur wenig subtil. Sie war auch ziemlich ungesund, viel zu fett, arm an frischem Gemüse und reich an tierischen Fetten. Es gab viel zu viel Fleisch, es gab mittags und abends warmes Essen, und wenn ich überlege, was im Haushalt meiner Großmutter allein an Butter und Sahne verbraucht wurde, wird mir ganz anders. Naturgemäß war meine Großmutter in späteren Jahren zwar nie fett, aber schon eher mollig.

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Das müsse sich, versichere  ich dem J. und mir, nun alles ändern. Ich will wieder Größe 38 tragen. Der F. soll abends einen Salat mit Thunfisch und Zitronendressing und nicht einen Brathering mit Bratkartoffeln für ein normales Essen halten. Aus ist es mit der „Gutbürgerlichen Küche“ und dem „Goldenen Löffel“.

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Und heute abend geht es los.

Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten

Andere Leute wären essen gegangen. Oder hätten im Ofen eine Lammkeule geschmort. Oder ein Lamm bestellt. Aber wir grillen seit zehn Jahren bei der I. und dem S., und wir werden nicht einfach damit aufhören, nur weil hier die Eiszeit ausbricht. Wir treffen also frierend wie die Schneider um kurz vor zwölf im Grunewald ein, und dann wird gegrillt. Dieses Jahr hat der M. eingekauft: Es gibt Merguez, Salsiccia, Lammfilet und Bisonsteaks, die ein bißchen wild, aber eigentlich eher zäh schmecken. Dazu essen wir Salate, Brot und Hummus.

Das Grillen ist dann eine eher mühsame Angelegenheit. Unter Verweis auf den F. („darf nicht frieren“) bleibe ich im Wohnzimmer und schaue durch die Terrassentür den Grillenden zu, die sehr, sehr lange versuchen, die Kohle zu entzünden, und dann mit Föhn und Zeitungspapier vor den gräulichen, harten Schneeresten im Garten versuchen, den Grill endlich anzuzünden. Irgendwann klappt es dann. Wenig später gibt es Fleisch.

Ich esse, als hätte ich heute noch nichts gegessen. Das fällt mir nicht schwer. Ich habe nämlich heute noch nichts gegessen, weil ich ein wenig verschlafen habe, und so stopfen der F. und ich ganz schnell sehr viel Grillgut und noch mehr Nudelsalat in uns herein. „Mamm!“, schreit der F., wenn es ihm nicht schnell genug geht, und weil der das ziemlich oft macht, bekomme ich nicht so viel, wie ich eigentlich wollte.

Beim Nachtisch wird die Lage dann langsam prekär. „Mamm! Mammmm!“, fordert der F. energisch noch mehr Vanillepudding und mindestens 2/3 meines Carrot Cake. Ich vertage den eigenen Kuchenverzehr auf später, ermuntere alle noch einmal, den gestern abend gebackenen Carrot Cake zu probieren und trinke schnell zwei Glas Sekt. Den zumindest muss ich nicht mit dem F. teilen.

Doch auch später sieht es schlecht mit dem Kuchen. Immer, wenn ich mich der Küche nähere, erspäht mich der F. „Mamm!“, streckt er mir beide Hände entgegen. Ich werde später essen, wenn der F. schläft, beschließe ich, und irgendwann brechen wir auf. Ich habe keinen Kuchen gegessen.

In der Tasche über der Schulter des J. immerhin tragen wir zwei Stück Carrot Cake wieder nach Hause. Das eine wird der J. morgen früh essen, bevor der F. und ich aufgestanden sind. Das zweite Stück esse ich einige Stunden später, den Rücken dem F. zugekehrt und simulierend, ich sei taub, und hörte hinter mir niemanden brüllen: „Mamm! MAMM!“

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(400 gr. geraspelte Möhren, 350 gr. Zucker, 180 gr. Mehl (550), 100 gr. Haferflocken, 1 Tasse Öl, 4 Eier, 1/2 TL Salz, 2 TL Natron, 1/2 TL Zimt, 1/2 TL gemahlener, getrockneter Ingwer, Schale von 1/2 Orange, 1/4 TL geriebene Muskatnuß

Alles verrühren und 60 min bei 175° C. Auskühlen lassen, halbieren und füllen und ummanteln mit einem Frosting aus

200 gr. Frischkäse, 25 gr. Palmin, 1 Pck. Vanillezucker, 2 EL Butter und ca. 150 gr. Staubzucker.)